Im Leben ist wenig so sicher wie die Alterung des Körpers. Die harte oder eher schlaffe Wahrheit beginnt schleichend schon Mitte 20. Aufgrund zweifelhafter, gesellschaftlicher Vorstellungen von Schönheit und Agilität und dem schier endlosen Potential ist die ewige Jugend zu einem Ziel für die Forschung geworden, die bereits erstaunliche Ergebnisse hervorgebracht hat.
Mittlerweile ist allgemein bekannt, dass Sport und gesunde Ernährung den Körper fit und gesund halten und somit auch den Alterungsprozess verlangsamen können. Konkret können beispielsweise Schwimmen, Schlägersportarten wie Tennis und Aerobic das Leben verlängern. Ebenso gibt es Hinweise, dass pflanzliche Kost sich vorteilhaft auf ein langes Leben auswirkt. Soweit so gut. Die Forschung begnügt sich jedoch nicht damit, solche allgemeinen Weisheiten zu bestätigen. Viele Inhaltsstoffe wurden in den letzten Jahren intensiv untersucht, wie bspw. Kollagen.
Was ist Kollagen?
Kollagen ist ein Protein, das unter anderem für die Straffheit der Haut sorgt, das Haar und die Nägel kräftigt und auch essenziell für den Aufbau der Gelenksknorpel ist. Kollagen beruhigt auch entzündete Gelenke und ist daher für Rheumapatienten interessant. Vor allem Menschen die gerne Sport betreiben, sind durch den ab dem ca 25. Lebensjahr einsetzenden Abbau dieses wichtigen Proteins betroffen, da es zu Abnutzungserscheinungen in Gelenken kommt.
Wie kann man den Körper in der Aufnahme von Kollagen unterstützen?
Da Kollagen im Darm aufgeschlossen wird, macht es Sinn Kollagen durch die Nahrung aufzunehmen. Vitamin C, Vitamin E, Biotin (Vitamin H) und Zink sind für die Kollagensynthese sehr wichtig, daher ist es wichtig Nahrungsmittel in die Ernährung einzubauen, die reich an diesen Nährstoffen sind.
Vitamin C ist hochdosiert in Hagebutten oder Acerola vorhanden, aber auch Kiwis, schwarzen Johannisbeere oder Paprika. Vitamin E findet sich in Weizenkeimöl und Sonnenblumenöl hochdosiert. Biotin nimmt man am besten Rinderleber, Hefe, Eigelb, Erdnüsse oder Haferflocken auf. Zink findet sich vor allem in Rindfleisch, Schweinefleisch, Käse, wie Gouda, Nüsse, wie Walnüsse und in Soja. Salz und Zucker hemmen die Aufnahme von Kollagen, daher sollte man sich hier zurückhalten.
Als Zusatz zur Ernährung kann man vor allem als Sportlerin oder Sportler auf Supplemente zurückgreifen, hier gibt es Kollagen in Pulver und Kapselform. Kollagen-Pulver zusätzlich hat den Vorteil, dass man es in viele leckere Rezepte mischen kann, mit den genannten Früchten, Nüssen oder Haferflocken.