Ratiopharm Aciclobene Fieberblasencreme 2 g
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Beschreibung
Inhaltsstoffe
Produktinformationen
Wirkstoff
Aciclovir
Zusammensetzung
50 mg Wirkstoff Aciclovir 250 mg Hilfsstoff Propylenglycol Hilfsstoff Vaselin, weisses Hilfsstoff Paraffin, flüssiges Hilfsstoff Macrogolglyerolstearate 15 mg Hilfsstoff Cetylalkohol Hilfsstoff Dimeticon Hilfsstoff Wasser, gereinigtes
Dosierung
5mal täglich in 4stündigen Intervallen auf die befallenen Hautstellen auftragen. Therapiebeginn zum frühestmöglichen Zeitpunkt, Behandlungsdauer 5(-10) Tage.
Anwendungsgebiet
Lokalbehandlung von Lippenherpes (Herpes labialis).
Einnahme während der Schwangerschaft
Nutzen/Risiko-Abwägung, bei Herpes- Läsionen in Brustnähe nicht stillen.
Nebenwirkungen
Vorübergehend Stechen, Brennen, Rötung, Austrocknung, Schuppung der behandelten Hautstelle.
Warnungen
Nicht am Auge, nicht bei Läsionen im Mund- bzw. Vaginalbereich anwenden.
MONONUM
40409
ZLNUM
124029
Warnhinweise
Gebrauchsinformationen
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme
Wirkstoff: Aciclovir
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn
sie enthält wichtige Informationen
für Sie.
Dieses Arzneimittel ist ohne Verschreibung erhältlich. Um einen
bestmöglichen Behandlungserfolg
zu erzielen, muss Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme jedoch
vorschriftsgemäß angewendet
werden.
– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese
später nochmals lesen.
– Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder
einen Rat benötigen.
– Wenn sich Ihre Beschwerden verschlimmern oder nach 5 bis 10 Tagen
keine Besserung eintritt,
müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich
beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen
bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind,
informieren Sie bitte Ihren Arzt
oder Apotheker.
Diese Packungsbeilage beinhaltet
:
1. Was ist Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme und wofür wird
sie angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Anwendung von Aciclobene
„ratiopharm“-Fieberblasencreme beachten?
3. Wie ist Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme anzuwenden?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme aufzubewahren?
6. Weitere Informationen
1. WAS IST Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme UND WOFÜR
WIRD SIE
ANGEWENDET?
Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme enthält einen
Virus-Hemmstoff, der eine hohe Aktivität
gegen bestimmte Viren der Herpes-Gruppe aufweist.
Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme wird angewendet zur
Lokalbehandlung von Fieberblasen
(Herpes labialis).
2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON Aciclobene
„ratiopharm“-
Fieberblasencreme BEACHTEN?
Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme darf nicht angewendet
werden,
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Aciclovir und/oder
Valaciclovir, Propylenglycol,
Cetylalkohol oder einen der sonstigen Bestandteile von Aciclobene
„ratiopharm“-Fieberblasencreme
sind.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Aciclobene
„ratiopharm“-Fieberblasencreme ist
erforderlich
Die Creme sollte nicht auf die Schleimhaut im Mund und in der
Scheide aufgebracht werden, da dies
zu vorübergehenden Reizerscheinungen führen könnte.
Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme darf keinesfalls am Auge
angewendet werden.
Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme ist nur zur äußerlichen
Anwendung bestimmt und sollte
nicht geschluckt werden.
Wenn Ihre körpereigene Abwehr stark geschwächt ist, sollten Sie vor
der Anwendung von Aciclobene
„ratiopharm“-Fieberblasencreme einen Arzt um Rat fragen.
Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme sollte nicht zur
Vorbeugung der Herpes simplex-
Infektionen eingesetzt werden.
Bei Fortbestand der Beschwerden oder wenn der erwartete Erfolg
durch die Anwendung nicht eintritt,
ist ehestens ärztliche Beratung erforderlich.
Bei Anwendung von Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme mit
anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere
Arzneimittel einnehmen/anwenden
bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um
nicht
verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bisher wurden bei äußerlicher Anwendung keine klinisch
signifikanten Wechselwirkungen
beobachtet.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren
Arzt oder Apotheker um Rat.
Über die Anwendung von Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme
während der Schwangerschaft
entscheidet im Einzelfall der Arzt.
Die Dosis, die ein Kind nach Anwendung von Aciclobene
„ratiopharm“-Fieberblasencreme bei der
Mutter durch das Stillen aufnimmt, ist vernachlässigbar.
Nachteilige Folgen für den Säugling sind
bisher nicht bekannt geworden. Daher ist ein Abstillen oder eine
Unterbrechung des Stillens nicht
erforderlich. Ausgenommen sind Herpes-Hauterkrankungen auf oder
nahe der Brust: in diesem Fall
sollte nicht gestillt werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Äußerlich verabreichtes Aciclovir beeinträchtigt nicht die
Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit,
Maschinen zu bedienen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von
Aciclobene „ratiopharm“-
Fieberblasencreme
Propylenglycol kann Hautreizungen hervorrufen.
Cetylalkohol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z.B.
Kontaktdermatitis) hervorrufen.
3. WIE IST Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme
ANZUWENDEN?
Nehmen Sie Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme immer genau
nach der in der
Gebrauchsinformation angegebenen Dosierung ein. Bitte fragen Sie
bei Ihrem Arzt oder Apotheker
nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Folgende Dosierung wird empfohlen:
Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme soll 5 x täglich in
vierstündigen Intervallen dünn auf die
befallenen Hautstellen aufgetragen werden, sodass alle
Hautveränderungen ausreichend bedeckt sind.
Wenn Sie Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme mit dem Finger
auf die Lippen auftragen,
sollten Sie die Hände vor und nach dem Auftragen gründlich
reinigen, um eine Infektion anderer
Stellen des Körpers (vor allem des Auges und der Schleimhäute im
Mund- und Scheidenbereich) zu
vermeiden. Es kann nützlich sein, einen Fingerschutz oder
Gummihandschuhe zu tragen. Nach
Gebrauch die Tube sorgfältig verschließen.
Die Behandlungsdauer beträgt üblicherweise 5 Tage, kann jedoch im
Einzelfall, abhängig vom
Heilungsfortschritt auf bis zu 10 Tage ausgedehnt werden.
Die Behandlung mit Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme sollte
zum frühestmöglichen
Zeitpunkt nach Ausbruch der Infektion begonnen werden. Bei häufig
wiederkehrenden Infektionen
sollte die Behandlung möglichst schon dann begonnen werden, wenn
erste Anzeichen wie Jucken,
Rötung und Spannungsgefühl auftreten (Prodromalstadium).
Wenn Sie eine größere Menge von Aciclobene
„ratiopharm“-Fieberblasencreme angewendet
haben, als Sie sollten
Überdosierungerscheinungen sind nicht bekannt.
Im Zweifelsfall nehmen Sie Kontakt mit einem Arzt, Apotheker oder
dem nächsten Spital auf.
Wenn Sie die Anwendung von Aciclobene
„ratiopharm“-Fieberblasencreme vergessen haben
Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige
Anwendung vergessen haben.
Setzen Sie die Anwendung wie gewohnt fort.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben,
fragen Sie Ihren Arzt oder
Apotheker.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Aciclobene
„ratiopharm“-Fieberblasencreme Nebenwirkungen haben, die
aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der
aufgeführten Nebenwirkungen Sie
erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die
nicht in dieser Gebrauchsinformation
angegeben sind.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich (weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000
Behandelten):
Vorübergehendes Brennen oder Stechen auf den behandelten
Hautabschnitten nach
dem Auftragen der Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme.
Leichte Trockenheit oder Schuppung der Haut, Jucken.
Selten (weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000
Behandelten):
Hautrötung, lokale Hautentzündung (Kontaktdermatitis) nach der
Anwendung.
Eine Kontaktdermatitis ist daran zu erkennen, dass die oben
genannten Nebenwirkungen verstärkt
auftreten und über die mit der Creme behandelten Hautabschnitte
hinausgehen
Erkrankungen des Immunsystems
Sehr selten
(weniger als 1 von 10.000 Behandelten):
Akute Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich
angioneurotischem Ödem (plötzlich auftretende
Schwellungen v.a. im Gesichtsbereich, bei Beteiligung von Kehlkopf
und Zunge unter Umständen mit
Atemnot und Schluckbeschwerden).
5. WIE IST Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme
AUFZUBEWAHREN?
Nicht über 30°C lagern.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Nach erstmaligem Öffnen 4 Wochen verwendbar.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Tube und dem Umkarton
nach „Verwendbar bis:“
angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum
bezieht sich auf den letzten Tag
des Monats.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall
entsorgt werden. Fragen Sie Ihren
Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht
mehr benötigen. Diese Maßnahme
hilft die Umwelt zu schützen.
6. WEITERE INFORMATIONEN
Was Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme enthält
– Der Wirkstoff ist: Aciclovir.
1 g Creme enthält 50 mg Aciclovir.
– Die sonstigen Bestandteile sind:
Propylenglycol, Weißes Vaselin, Flüssiges Paraffin,
Macrogolglycerolstearat, Cetylalkohol,
Dimeticon, Gereinigtes Wasser
Wie Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme aussieht und
Inhalt der Packung
Aciclobene „ratiopharm“-Fieberblasencreme ist eine weiche, weiße,
glatte, geruchlose Creme.
Tuben aus Aluminium mit 2 g Creme.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer
ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH
Albert-Schweitzer-Gasse 3
A-1140 Wien
Tel.-Nr.: +43/1/97007-0
Fax-Nr.:+43/1/97007-66
e-mail: [email protected]
Hersteller:
Merckle GmbH
Ludwig-Merckle-Straße 3
89143 Blaubeuren
Deutschland
Z.Nr.:
1-24029
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im Oktober
2010.