Hylak forte Tropfen 100 ml

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Beschreibung

Hylak forte Tropfen normalisieren wieder die Darmflora und lindern rasch Verdauungs- und Darmbeschwerden wie Blähungen, Durchfall, Verstopfungen und Völlegfühl – Eines von über 10.000 rezeptfreien Medikamenten aus Ihrer Servus!Apotheke!

Inhaltsstoffe

Die Wirkstoffe sind: wässriges Substrat der Stoffwechselprodukte der natürlichen Darmkeime Escherichia coli DSM 4087, Streptococcus faecalis DSM 4086, Lactobacillus acidophilus DSM 4149, sowie wässriges Konzentrat der Stoffwechselprodutke der natürlichen Darmkeime Lactobacillus helveticus DSM 4183. Die sonstigen Bestandteile sind: Natriummonohydrogenphosphat x 7 H2O, Kaliummonohydrogenphosphat, Milchsäure 90%, Phosphorsäure 85%, Kaliumsorbat, Citronensäuremonohydrat, Lactose (Milchzucker).

Produktinformationen

Wirkstoff

Escherichia coli DSM 4087, Stoffwechselprodukte aus wässrigem Substrat Streptococcus faecalis DSM 4086, Stoffwechselprodukte aus wässrigem Susbstrat Lactobacillus acidophilus DSM 4149, Stoffwechselprodukte aus wässrigem Substrat Lactobacillus helveticus DSM 4183, Stoffwechselprodukte aus wässrigem Konzentrat

Zusammensetzung

249.481 mg Wirkstoff Escherichia coli DSM 4087, Stoffwechselprodukte aus wässrigem Substrat 124.741 mg Wirkstoff Streptococcus faecalis DSM 4086, Stoffwechselprodukte aus wässrigem Susbstrat 124.741 mg Wirkstoff Lactobacillus acidophilus DSM 4149, Stoffwechselprodukte aus wässrigem Substrat 498.96 mg Wirkstoff Lactobacillus helveticus DSM 4183, Stoffwechselprodukte aus wässrigem Konzentrat H Natrium monohydrogenphosphat 7-Wasser H Kaliummonohydrogenphosphat H Milchsäure 90% H Phosphorsäure 85% H Kalium sorbat H Citronensäure monohydrat H Lactose

Nicht anwenden bei

Kinder unter 2 Jahren, akuter Durchfall mit hohem Fieber und Blutbei- mengungen.

Dosierung

Initial 3mal tgl. 40-60 Tropfen, Kinder ab 2 Jahren 3mal tgl. 20-40 Tropfen; halbe Dosis nach Abklingen der akuten Beschwerden.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

Nicht mit Antazida, Milch oder Milchprodukten einnehmen.

Anwendungsgebiet

Verdauungsstörungen.

Einnahme während der Schwangerschaft

Nutzen/Risiko-Abwägung.

Nebenwirkungen

Überempfindlichkeit, sehr selten Magen/Darm.

Art der Anwendung

In etwas Flüssigkeit (nicht Milch) vor oder während der Mahlzeit ein- nehmen.

Warnungen

Ausreichend Flüssigkeit und Elektrolyte zuführen. Bei länger als 2 Tage anhaltenden Durchfällen Arzt aufsuchen.

MONONUM

22345

ZLNUM

10835

Warnhinweise

Ausreichend Flüssigkeit und Elektrolyte zuführen. Bei länger als 2 Tage anhaltenden Durchfällen Arzt aufsuchen.

GEBRAUCHSINFORMATION

Hylak® forte Tropfen

1. WAS IST Hylak® forte UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?

Hylak® forte enthält in keimfreier, konzentrierter Form die Stoffwechselprodukte der natürlichen Darmkeime Lactobacillus helveticus, Lactobacillus acidophilus, Escherichia coli und Streptococcus faecalis.
Im gesunden Darm, besonders im Bereich bestimmter Darmabschnitte (Ileum, Kolon und Rektum) sind verschiedene natürliche Bakterien, wie z. B. Lactobacillus (Milchsäurebildner), Escherichia coli und Streptococcus faecalis angesiedelt (sog. physiologische Darmflora).
Die Aufgabe dieser Mikroorganismen besteht einmal darin, sich an der biologischen Erschließung der Nahrung zu beteiligen und so die Verdauung zu unterstützen.
Zum anderen beeinträchtigen die darmeigenen Keime, z. B. durch Milchsäurebildung, die Wachstumsbedingungen für Krankheitserreger, hemmen die Produktion schädlicher Stoffwechselprodukte der Bakterien und verhindern deren Endringen in den Körper.

Außerdem spielen die Darmbakterien eine Rolle bei der Bildung von Vitaminen (Vitamin B6, B12 und K).
Durch äußere Einflüsse, wie Antibiotika- oder Strahlenbehandlung, bestimmte Magenoperationen (Billroth II), aber auch infolge schlechtem und ungewohntem Ess- und Ernährungsverhaltens kann die notwendige natürliche Keimbesiedelung im Darm empfindlich gestört werden und unter Umständen eine Überwucherung mit Krankheitserregern stattfinden.

Die in der Folge auftretenden Beschwerden, wie Völlegefühl, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung kennzeichnen das gestörte biologische Gleichgewicht der natürlich vorkommenden Darmkeime. Auch allgemeine Erschöpfungszustände, deutliche Erhöhung der Infektionsanfälligkeit und bestimmte Hauterkrankungen, wie Akne und Ekzeme können mit einer Schädigung der Darmflora zusammenhängen.

Für ihre Existenz benötigen die Bakterien ein bestimmtes Lebensmilieu mit genau abgestimmten Säureverhältnissen im Magen-Darm-Bereich. Die in Hylak® forte enthaltene biosynthetische Milchsäure trägt zur Einstellung dieser Säurewerte bei. Auf diese Weise wird der Verdauungsvorgang günstig beeinflusst (z. B. bei Fehlen von Salzsäure im Magensaft und Verdauungsstörungen infolge Gärungs- oder Fäulnisvorgängen) und den Krankheitserregern die Lebensgrundlage entzogen.Mit Zufuhr der in Hylak® forte enthaltenen Stoffwechselprodukte natürlicher Darmkeime können die normalen Funktionen der Darmschleimhaut aufrechterhalten und damit die Wiederansiedelung darmeigener Bakterien begünstigt werden.

Hylak® forte eignet sich zur Behandlung von:

- allgemeinen Verdauungsbeschwerden, wie Blähungen, Durchfall, Verstopfung;
- während und nach Antibiotika-, Sulfonamid- und Strahlenbehandlung;
- durch Säuremangel bedingten Störungen im Magen-Darm-Bereich (vor allem bei Reisen in wärmere Länder);
- durch chronische Vergiftung vom Darm aus hervorgerufenen Krankheitserscheinungen wie Übelkeit, Kreislaufstörungen, leichte Ermüdbarkeit usw.;
- chronischen allergische Hauterkrankungen wie z. B. entzündliche Ausschläge (Ekzeme) oder Nesselsucht (Urtikaria).

Sonstige Hinweise:
Die Anwendung dieses Arzneimittels hat lediglich unterstützenden Charakter und darf im Erkrankungsfall nur als Ergänzung zu sonstigen wirksamen Therapiemaßnahmen erfolgen.
Insbesondere bei Durchfallerkrankungen ersetzt Hylak® forte nicht die notwendige Behandlung zum Flüssigkeitsersatz sowie sonstige Maßnahmen wie z. B. den vorübergehenden Verzicht auf feste Nahrung („Teepause“).

2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON Hylak® forte BEACHTEN?

Hylak® forte darf nicht eingenommen werden,

- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen einen der Wirkstoffe oder sonstigen Bestandteile von Hylak® forte sind
- wenn Sie an akutem Durchfall mit hohem Fieber und Blutbeimengungen leiden

Hylak® forte darf bei Kindern unter 2 Jahren nicht angewendet werden.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Hylak® forte ist erforderlich,

- wenn bei Ihnen stärkere Beschwerden auftreten, wie z. B. akuter Durchfall mit hohem Fieber oder Blutbeimengungen,
- wenn die Durchfälle länger als 2 Tage anhalten,
- wenn Sie unter sonstigen, länger andauernden bzw. unklaren Beschwerden im Magen-Darm-Bereich leiden.

In diesen Fällen suchen Sie bitte einen Arzt auf.

Bei Durchfallerkrankungen muss, insbesondere bei Kindern und älteren Menschen, auf Ersatz von Flüssigkeit und Elektrolyten als wichtigste therapeutische Maßnahme geachtet werden. Grundsätzlich ist bei Durchfällen, die länger als 2 Tage anhalten, Blutbeimengungen aufweisen oder mit Fieber und Kreislaufstörungen einhergehen, ein Arzt aufzusuchen.

Bei Fortbestand der Beschwerden oder wenn der erwartete Erfolg durch die Anwendung nicht eintritt, ist ehestens eine ärztliche Beratung erforderlich.

Bei Einnahme von Hylak® forte mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Die gleichzeitige Einnahme mit Antazida (Arzneimittel zur Behandlung von Magen-/Darmgeschwüren) sollte unterbleiben.

Bei Einnahme von Hylak® forte zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Hylak® forte sollte nicht zusammen mit Milch oder Milchprodukten eingenommen werden, da diese gerinnen könnten.

Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Das mögliche Risiko für den Menschen ist nicht bekannt, da keine Daten über die Anwendung von Hylak® forte bei schwangeren und stillenden Frauen vorliegen.
Wenn Sie Hylak® forte einnehmen möchten, fragen Sie vor der Einnahme Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Hylak® forte
Dieses Arzneimittel enthält Lactose (Milchzucker). Patienten mit seltenen, angeborenen Stoffwechselerkrankungen wie Galactose-Unverträglichkeit, LAPP-Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Aufnahmestörung dürfen dieses Arzneimittel nicht einnehmen.

Falls bei Ihnen eine Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckerarten bekannt ist, kontaktieren Sie vor Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt.

3. WIE IST Hylak® forte EINZUNEHMEN?

Nehmen Sie Hylak® forte immer genau nach den in der Gebrauchsinformation angegebenen Dosierungsempfehlungen ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Im Allgemeinen werden folgende Dosierungen empfohlen:
Erwachsene und Jugendliche ab dem 12. Lebensjahr: zu Beginn 3 x täglich 40-60 Tropfen.
Kinder ab dem vollendeten 2. Lebensjahr: zu Beginn 3 x täglich 20-40 Tropfen.

Nach Abklingen der akuten Beschwerden kann die Dosis bis auf die Hälfte reduziert werden.

Bei Personen mit bekannter erhöhter Magensäureproduktion und damit oft verbundenem Sodbrennen empfiehlt es sich, die Tagesdosis auf mehr als 3 Einzelgaben zu verteilen. Flasche vor Gebrauch schütteln.

Die Tropfen in etwas Flüssigkeit (z. B. Wasser, Tee, Orangensaft, aber nicht in Milch; siehe Abschnitt „Bei Einnahme von Hylak® forte zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken“) vor oder während der Mahlzeiten einnehmen.
Die Einnahmedauer von Hylak® forte ist prinzipiell nicht begrenzt.

Wenn Sie die Einnahme von Hylak® forte vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Nehmen Sie statt dessen einfach die übliche folgende Dosis zur gewohnten Zeit ein.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?

Wie alle Arzneimittel kann Hylak® forte Nebenwirkungen haben.

Hylak® forte ist im Allgemeinen gut verträglich.
In seltenen Fällen kann es zu allgemeinen Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut und der Schleimhäute kommen. In Einzelfällen sind leichte Magen-Darm-Beschwerden möglich.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

5. WIE IST Hylak® forte AUFZUBEWAHREN?

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Nach dem Öffnen 12 Monate haltbar.
Eine evtl. eintretende leichte Trübung ist unbedeutend und hat keinen Einfluss auf die Wirksamkeit.

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Das Arzneimittel darf nicht entsorgt werden im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.
 

6. WEITERE ANGABEN

Die Wirkstoffe sind:
wässriges Substrat der Stoffwechselprodukte der natürlichen Darmkeime Escherichia coli DSM 4087, Streptococcus faecalis DSM 4086, Lactobacillus acidophilus DSM 4149, sowie wässriges Konzentrat der Stoffwechselprodutke der natürlichen Darmkeime Lactobacillus helveticus DSM 4183

1 ml Tropfen enthalten wässriges Substrat der Stoffwechselprodukte von natürlichen Darmkeimen:
Escherichia coli DSM 4087 249,481 mg
Streptococcus faecalis DSM 4086 124,741 mg
Lactobacillus acidophilus DSM 4149 124,741 mg
sowie wässriges Konzentrat der Stoffwechselprodukte von den natürlichen Darmkeimen:
Lactobacillus helveticus DSM 4183 498,960 mg
pH-Wert: 3,0 – 3,4.
1 ml Tropfen entspricht den biosynthetischen Wirkstoffen von 100 Milliarden Keimen.

Die sonstigen Bestandteile sind:
Natriummonohydrogenphosphat x 7 H2O, Kaliummonohydrogenphosphat, Milchsäure 90%, Phosphorsäure 85%, Kaliumsorbat, Citronensäuremonohydrat, Lactose (Milchzucker).