Dolomo gegen Schmerzen Tabletten 36 Stk.
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Beschreibung
Produktinformationen
Wirkstoff
Acetylsalicylsäure Paracetamol Coffein
Zusammensetzung
250 mg Wirkstoff Acetylsalicylsäure 250 mg Wirkstoff Paracetamol 50 mg Wirkstoff Coffein Hilfsstoff Maisstärke Hilfsstoff Hypromellose Hilfsstoff Siliciumdioxid, hochdisperses Hilfsstoff Cellulose, mikrokristalline Hilfsstoff Talkum Hilfsstoff Dimeticon Hilfsstoff Polysorbat 80 Hilfsstoff Sorbinsäure
Nicht anwenden bei
Magen/Darm-Geschwüre, Blutungen, Leber-, Nierenschäden, Blutarmut (hämolytische Anämie), schwere Herzschwäche, Arzneimittel-induzierter Kopfschmerz.
Dosierung
Einzeldosis 1(-2) Tabletten;mittlere Tagesdosis (MTD) 3mal 2 Tabletten. Letzte Einnahme nicht nach dem Spätnachmittag. Ohne ärztliche Anordnung max. 3 Tage anwenden. Nicht für Kinder.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Akute leichte und mäßig starke Schmerzen.
Anwendungsgebiet
Akute leichte und mässig starke Schmerzen.
Einnahme während der Schwangerschaft
Im letzten Schwangerschaftdrittel (Trimenon) Gegenanzeige, sonst Strenge Indikationsstellung (wenn medizinische Behandlung vom Arzt angeraten wurde) Kurzzeitige Anwendung in der Stillzeit möglich.
Nebenwirkungen
Magenbeschwerden, Ulcera, Blutungen, Haut, (auch schwerwiegende Reaktionen) Allergien (Knochenmark, Asthma), Ödeme, Bluthochdruck, Herzschwäche, Zentrales Nervensystem, in hohen Dosen Leber- und Nierenschäden. ╗Coffein: Kopfdruck, Schlafstörungen, Konvulsionen, Herzrhythmus- störungen.
Art der Anwendung
Unzerkaut (oder ev. in Wasser zerfallen) mit reichlich Flüssigkeit ein- nehmen.
Warnungen
Vorsicht bei Asthma, Allergien, Bluthochdruck, Oxalurie, Gilbert-Syndrom, Dialyse, krankhafte Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose), Stoffwechseldefiziten. Bei Paracetamol-Vergiftung N-Acetylcystein binnen 10 Std. applizieren.
MONONUM
21597
ZLNUM
14419
Warnhinweise
Gebrauchsinformationen
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GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Dolomo-Tabletten
Wirkstoffe: Acetylsalicylsäure, Paracetamol und Coffein
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie
enthält wichtige
Informationen für Sie.
Dieses Arzneimittel ist ohne Verschreibung erhältlich. Um einen
bestmöglichen
Behandlungserfolg zu erzielen, muss Dolomo jedoch vorschriftsgemäß
eingenommen werden.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese
später nochmals lesen.
- Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen
Rat benötigen.
- Wenn sich Ihre Beschwerden verschlimmern oder nach 3 Tagen keine
Besserung
eintritt, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
- Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich
beeinträchtigt oder Sie
Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation
angegeben sind,
informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Diese Packungsbeilage beinhaltet
:
1. Was ist Dolomo und wofür wird es angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Dolomo beachten?
3. Wie ist Dolomo einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Dolomo aufzubewahren?
6. Weitere Informationen
1. WAS IST DOLOMO UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Dolomo enthält drei Wirkstoffe, die einander in ihrer schmerzhemmenden
Wirkung ergänzen
bzw. unterstützen.
Dolomo wird bei akuten leichten bis mäßig starken Schmerzen angewendet.
2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON DOLOMO BEACHTEN?
Dolomo darf nicht eingenommen werden,
• wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Acetylsalicylsäure,
Paracetamol, Coffein
oder einen der sonstigen Bestandteile von Dolomo sind.
• wenn Sie in der Vergangenheit gegen Salicylate oder andere
nicht-steroidale
Entzündungshemmer (bestimmte Mittel gegen Schmerzen, Fieber oder
Entzündungen)
mit Asthmaanfällen oder in anderer Weise überempfindlich reagiert
haben.
• wenn bei Ihnen bereits einmal nach der Behandlung mit
entzündungshemmenden
Schmerz- oder Rheumamitteln (Nicht-Steroidale Anti-Rheumatika = „NSAR“)
eine
Blutung aus dem Magen-Darm-Trakt oder ein Durchbruch (Perforation) des
Magens
oder des Darmes aufgetreten ist.
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• bei bestehenden oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretenen
Magen- oder
Zwölffingerdarmgeschwüren (peptische Ulzera) oder Blutungen mit
mindestens zwei
unterschiedlichen Episoden nachgewiesener Geschwüre oder Blutung
• wenn Sie an einer der nachfolgenden Erkrankungen leiden:
o Magen- und Darmgeschwüre,
o krankhaft erhöhte Blutungsneigung,
o schwere Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz),
o bei schweren Leber- und Nierenfunktionsstörungen,
o Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel (eine sehr seltene, erbliche
Stoffwechselerkrankung).
• bei übermäßigem bzw. chronischem Alkoholkonsum.
• bei durch Arzneimittel verursachtem Kopfschmerz (siehe Abschnitt
„Besondere
Vorsicht bei der Einnahme von Dolomo ist erforderlich“).
• wenn Sie mit Methotrexat (Arzneimittel gegen Tumore oder schwere
Formen von
Schuppenflechte) in einer Dosierung ab 15 mg/Woche behandelt werden.
• von Schwangeren im letzten Drittel der Schwangerschaft.
• von Kindern unter 12 Jahren.
• von Kindern oder Jugendlichen mit Windpocken oder Grippe (Influenza)
wegen des
Risikos der Entwicklung eines Reye-Syndroms (lebensbedrohliches
Krankheitsbild
mit Leberschäden und Gehirnstörungen, siehe Abschnitt „Besondere
Vorsicht bei der
Einnahme von Dolomo ist erforderlich“).
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Dolomo ist erforderlich,
• wenn bei Ihnen eine Überempfindlichkeit gegen andere Arzneimittel mit
schmerzstillender, fiebersenkender und entzündungshemmender Wirkung
bzw. gegen
andere Allergie-auslösende Stoffe besteht.
• wenn Sie unter Allergien (z.B. mit Hautreaktionen, Juckreiz,
Nesselfieber),
Bronchialasthma, Heuschnupfen, Nasenschleimhautschwellungen,
chronischen
Atemwegserkrankungen leiden.
• wenn bei Ihnen die Leber- oder Nierenfunktion leicht beeinträchtigt
ist.
• wenn bei Ihnen gleichzeitig Arzneimittel zur Hemmung der
Blutgerinnung (orale
Antikoagulanzien) angewendet werden.
• bei bestehender Therapie mit Mitteln gegen Tumore oder schwere Formen
von
Schuppenflechte mit dem Wirkstoff Methotrexat in Dosen unter 15
mg/Woche.
• wenn Sie an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung (Herzschwäche,
Rhythmusstörungen,
Bluthochdruck) leiden.
• bei vermehrtem Oxalsäuregehalt im Harn (Oxalurie).
• wenn Sie am Gilbert-Syndrom (Meulengracht-Krankheit, einer seltenen
erblichen
Stoffwechselerkrankung) leiden.
• wenn Sie unter chronischen oder wiederkehrenden
Magen-Darm-Beschwerden leiden.
• wenn Sie regelmäßig oder größere Mengen Alkohol trinken.
• wenn Sie sich einer Dialyse unterziehen müssen.
• wenn Sie unter einer krankhaften Überfunktion der Schilddrüse leiden.
• wenn bei Ihnen eine Fehl- oder Mangelernährung oder andere
Stoffwechselstörungen
vorliegen.
• wenn Sie unter Angststörungen leiden.
• wenn bei Ihnen eine Operation – auch kleinere Eingriffe wie z.B. der
Ziehung eines
Zahnes - geplant ist (informieren Sie in diesem Fall Ihren Arzt über
die Einnahme von
Dolomo).
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Dolomo sollte ohne ärztliche Anordnung nicht länger als 3 Tage
eingenommen werden. Wenn
sich Ihre Symptome verschlimmern oder nach 3 Tagen keine Besserung
eintritt, oder bei
hohem Fieber, müssen Sie einen Arzt aufsuchen.
Sicherheit für Herz und Gefäße
Die Anwendung von Medikamenten wie Dolomo könnte mit einem geringfügig
erhöhten
Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, verbunden
sein. Jedes Risiko steigt
mit der Höhe der Dosierung und Dauer der Anwendung. Steigern Sie daher
nicht die
empfohlene Dosierung und Therapiedauer von 3 Tagen.
Wenn Sie Probleme mit dem Herzen (z.B. Herzrhythmusstörungen) haben,
schon einen
Schlaganfall hatten oder denken, dass bei Ihnen ein erhöhtes Risiko für
diese Umstände
vorliegt (wie z.B. Bluthochdruck, leichte bis mittelschwere
Herzschwäche, Diabetes, erhöhte
Cholesterinwerte oder wenn Sie Raucher sind), sprechen Sie mit Ihrem
Arzt oder Apotheker
über diese Behandlung.
Wirkungen auf den Magen-Darm-Trakt
Eine gleichzeitige Anwendung von Acetylsalicylsäure mit anderen
nicht-steroidalen
Entzündungshemmern, einschließlich sogenannten COX-2-Hemmern
(Cyclooxygenase-2-
Hemmern), die u. a. gegen rheumatische Beschwerden eingesetzt werden,
ist zu vermeiden.
Von Blutungen, Geschwürbildung und Durchbrüchen (Perforationen) im
Magen-Darm-
Bereich, die zum Tode führen können, wurde im Zusammenhang mit der
Einnahme aller
nicht-steroidaler Entzündungshemmer berichtet. Sie traten mit oder ohne
vorherige
Warnsymptome bzw. schwerwiegende Ereignisse im Magen-Darm-Trakt in der
Vorgeschichte zu jedem Zeitpunkt der Therapie auf.
Bei älteren Patienten können Nebenwirkungen nach Anwendung von
nicht-steroidalen
Entzündungshemmern vermehrt auftreten, insbesondere Blutungen im Magen-
und
Darmbereich, die lebensbedrohlich sein können.
Patienten, insbesondere in höherem Alter, die eine Vorgeschichte von
Nebenwirkungen am
Magen-Darm-Trakt aufweisen, sollten jedes ungewöhnliche Symptom im
Bauchraum
insbesondere am Anfang der Therapie melden.
Vorsicht ist geboten bei Patienten, die gleichzeitig Arzneimittel
einnehmen, die das Risiko für
die Bildung von Geschwüren oder Blutungen erhöhen, z. B. Kortikoide,
blutgerinnungshemmende Medikamente wie Marcoumar, selektive Serotonin-
Wiederaufnahme-Hemmer, die u. a. zur Behandlung von depressiven
Verstimmungen
verordnet werden oder Thrombozytenaggregationshemmer (siehe Abschnitt 2
„Bei
Einnahme/Anwendung von Dolomo mit anderen Arzneimitteln“).
Wenn Blutungen oder Geschwürbildungen im Magen-Darmtrakt auftreten, ist
die Einnahme
von Dolomo abzubrechen.
Das Risiko hierfür ist mit steigender NSAR-Dosis, bei Patienten mit
Geschwüren in der
Vorgeschichte, insbesondere mit den Komplikationen Blutung oder
Durchbruch und bei
älteren Patienten erhöht. Diese Patienten sollten die Behandlung mit
der niedrigsten
verfügbaren Dosis beginnen. Hier sollte eine Kombinationstherapie mit
Magenschleimhaut-
schützenden Arzneimitteln (z. B. Misoprostol oder Protonenpumpenhemmer)
in Betracht
gezogen werden. Dies empfiehlt sich auch für Patienten, die andere
Arzneimittel einnehmen,
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die das Risiko einer Erkrankung des Magen-Darmtraktes erhöhen (siehe
Abschnitt 2 „Bei
Einnahme von Dolomo mit anderen Arzneimitteln“).
Bei Kindern und Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen sollte
Acetylsalicylsäure nur
auf ärztliche Anordnung angewendet werden, da in sehr seltenen Fällen
im Zusammenhang
mit Virusinfektionen (insbesondere Grippe und Mumps) und der Einnahme
von
Acetylsalicysäure ein lebensbedrohliches Krankheitsbild mit
Leberschäden und
Gehirnstörungen (Reye-Syndrom) berichtet wurde. Erste Symptome dafür
sind
langandauerndes Erbrechen, Benommenheit und Bewusstlosigkeit, die eine
sofortige
Intensivbehandlung erfordern.
Es wird daher auch empfohlen, in den ersten 6 Wochen nach einer
Varicellenimpfung
(Lebendimpfstoff) die Einnahme von Dolomo zu vermeiden.
Einer der Wirkstoffe in Dolomo (Acetylsalicylsäure) kann die
Ausscheidung von Harnsäure
verringern und bei empfindlichen Patienten einen Gichtanfall auslösen.
Nebenwirkungen können minimiert werden, wenn Sie die niedrigste
wirksame Dosis über die
kürzeste zur Besserung der Symptome notwendige Zeit einnehmen.
Wenn während der Anwendung von Dolomo Zeichen einer Infektion neu
auftreten oder sich
verschlimmern, sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt aufzusuchen, damit
dieser die
Notwendigkeit einer antiinfektiösen/antibiotischen Therapie prüfen
kann.
Bei längerem Gebrauch oder überhöhter Dosierung kann es zu dauerhaften
Nierenschädigungen mit dem Risiko eines Nierenversagens
(Analgetika-Nephropathie) sowie
zu Leberschäden kommen. Bei dauerhafter Einnahme können weiters
Kopfschmerzen
auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt
werden dürfen
Einnahme von Dolomo mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere
Arzneimittel einnehmen
bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht
verschreibungspflichtige
Arzneimittel handelt.
Der Acetylsalicylsäure-Anteil kann die Wirkungen und Nebenwirkungen
folgender
Wirkstoffe bzw. Arzneimittel verstärken:
-
Blutgerinnungshemmende Arzneimittel (z.B. Cumarinderivate,
Heparin):
Das Blutungsrisiko ist erhöht.
-
Arzneimittel, die das Zusammenhaften und Verklumpen der
Blutplättchen hemmen
(Thrombolytika und Thrombozytenaggregationshemmer z.B. Ticlodipin,
Clopidogrel)
sowie Arzneimittel zur Behandlung depressiver Verstimmungen
(selektive Serotonin-
Wiederaufnahmehemmer):
Erhöhen das Risiko für Blutungen und Bildung von Geschwüren im Magen-
Darmtrakt.
-
Andere entzündungs- und schmerzhemmende Arzneimittel
(nicht-steroidale
Antiphlogistika/Analgetika), Arzneimittel, die Kortison oder
kortisonähnliche
Substanzen enthalten (Glukokortikoide), sowie gleichzeitiger
Alkoholkonsum:
Erhöhen das Risiko von Magen- und Darm-Geschwüren und Blutungen
-
Methotrexat (Arzneimittel gegen Tumore oder schwere Formen von
Schuppenflechte):
Die Wirkung von Methotrexat wird verstärkt.
(siehe "Was müssen Sie vor der Einnahme von Dolomo beachten")
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-
Orale Antidiabetika (blutzuckersenkende Arzneimittel):
Der Blutzuckerspiegel kann sinken.
- Valproinsäure (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie):
Der Plasmaspiegel von Valproinsäure kann erhöht werden.
-
Digoxin (Arzneimittel zur Stärkung der Herzkraft):
Die Konzentration von Digoxin im Blut kann erhöht sein.
Der Acetylsalicylsäure-Anteil kann die Wirkungen folgender Arzneimittel
abschwächen:
-
Arzneimittel zur vermehrten Harnsäureausscheidung (bestimmte
Gichtmittel, z.B.
Benzbromaron, Probenecid)
-
Arzneimittel zur vermehrten Harnausscheidung (Diuretika)
- Arzneimittel zur Blutdrucksenkung (ACE-Hemmer):
Die blutdrucksenkende Wirkung dieser Arzneimittel wird vermindert.
Der Paracetamol-Anteil kann die Wirkungen und Nebenwirkungen folgender
Wirkstoffe bzw.
Arzneimittel verstärken:
-
Schlafmittel wie Phenobarbital, Mittel gegen Epilepsie wie
Phenytoin, Carbamazepin,
Mittel gegen Tuberkulose (Rifampicin), Alkoholmissbrauch und andere
möglicherweise die Leber schädigende Arzneimittel
:
Unter Umständen kann es bei gleichzeitiger Einnahme mit Dolomo zu
Leberschäden
kommen.
-
Bestimmte entzündungshemmende Arzneimittel (Salicylamid)
-
Probenecid (harnsäureausscheidende Gichtmittel:
Die harnsäureausscheidende Wirkung dieser Arzneimittel wird vermindert.
Bei
gleichzeitiger Einnahme von Probenecid sollte die Dosis von Dolomo
verringert
werden, da der Abbau Dolomo verlangsamt sein kann.
- Mittel mit Wirkung auf die beschleunigte Magenentleerung:
Die Aufnahme und der Wirkungseintritt des Wirkstoffes Paracetamol kann
verzögert
sein.
-
Mittel zur Hemmung der Cholesterinaufnahme aus dem Darm, die
Cholestyramin
enthalten
:
Diese können die Aufnahme und Wirksamkeit von Dolomo verringern.
-
AIDS-Mittel, die Zidovudin enthalten:
Die Neigung zur Verminderung weißer Blutkörperchen (Neutropenie) wird
verstärkt.
Dolomo soll daher nur nach ärztlichem Anraten gleichzeitig mit
Zidovudin
eingenommen werden.
-
Insulin:
Die durch Überdosierung von Paracetamol verursachte
Leberfunktionsstörungen
können die blutzuckersenkende Wirkung von Insulin vermindern.
-
Blutgerinnungshemmende Arzneimittel:
Die wiederholte Anwendung von Paracetamol über mehr als 1 Woche
verstärkt die
blutgerinnungshemmende Wirkung.
Einfluss von Coffein auf andere Wirkstoffe:
-
Barbiturate (bestimmte Schlafmittel), Antihistaminika (bestimmte
Arzneimittel gegen
Allergien) etc.:
Die schlaffördernde Wirkung dieser Substanzen wird vermindert.
-
Mittel mit pulserhöhender Wirkung, wie Sympathomimetika (bestimmte
Kreislaufmittel), Thyroxin (bestimmte Schilddrüsenmittel) etc.:
Die herzfrequenzsteigernde Wirkung dieser Substanzen wird erhöht.
-
Paracetamol und einige nicht-steroidale Antiphlogistika (bestimmte
Schmerzmittel):
Die schmerzstillende Wirkung kann gesteigert sein.
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-
Mittel gegen Asthma, die Theophyllin enthalten:
Die Ausscheidung von Theophyllin wird verringert.
-
anregende oder euphorisierende Mittel, die Ephedrin oder ähnliche
Wirkstoffe
enthalten:
Das Abhängigkeitspotential von Substanzen wie Ephedrin kann erhöht
werden.
-
Lithium-Präparate:
Die Ausscheidung von Lithium wird erhöht.
-
Präparate gegen Migräne, die Ergotamin enthalten:
Die Aufnahme von Ergotamin wird gesteigert.
-
Orale Kontrazeptiva (Verhütungsmittel), Cimetidin (bestimmtes
Arzneimittel zur
Behandlung von Magengeschwüren) und Disulfiram (bestimmtes
Alkoholentwöhnungsmittel) und Antibiotika, die Rifampicin oder
sogenannte
Gyrasehemmer enthalten:
Vermindern den Coffein-Abbau in der Leber.
-
Barbiturate (bestimmte Schlafmittel) und Rauchen:
Beschleunigen den Coffein-Abbau in der Leber.
Auswirkungen der Einnahme von Dolomo auf Laboruntersuchungen:
Die Harnsäurebestimmung sowie die Blutzuckerbestimmung können
beeinflusst werden.
Hohe Dosen von Levodopa (Arzneimittel zur Behandlung der
Parkinson-Krankheit) können
mit dem chemischen Nachweis von Paracetamol im Plasma in Wechselwirkung
treten und
einen falsch positiven Wert für Paracetamol ergeben.
Bei Einnahme von Dolomo zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Die Einnahme nach den Mahlzeiten kann zu verzögertem Wirkungseintritt
führen.
Während der Anwendung von Dolomo - Tabletten sollten Sie möglichst
keinen Alkohol
trinken, da Alkoholkonsum das Risiko des Auftretens von Magen- und
Darmgeschwüren
erhöhen kann.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder
Apotheker um Rat.
Fruchtbarkeit
Acetylsalicylsäure (ein Wirkstoff von Dolomo) gehört zu einer Gruppe
von Arzneimitteln, die
die Fruchtbarkeit von Frauen beeinträchtigen können. Diese Wirkung ist
nach Absetzen des
Arzneimittels reversibel (umkehrbar).
Schwangerschaft
Dolomo – Tabletten dürfen im letzten Drittel der Schwangerschaft nicht
und während der
ersten 6 Monate der Schwangerschaft nur nach strenger
Nutzen-Risiko-Abschätzung durch
einen Arzt eingenommen werden. Die Dosierung ist möglichst gering zu
halten und auf
Einzelgaben, stets nach Anweisung des Arztes, zu beschränken.
Stillzeit
Dolomo – Tabletten während der Stillzeit nur nach strenger
Nutzen-Risiko-Abschätzung
durch einen Arzt eingenommen werden.
Die Wirkstoffe von Dolomo (Acetylsalicylsäure, Coffein
und Paracetamol) treten in die
Muttermilch über. Bei Anwendung während der Stillzeit kann daher das
Befinden und
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Verhalten des Säuglings durch die mit der Muttermilch aufgenommenen
Wirkstoff Coffein
beeinträchtigt sein.
Bei kurzfristiger Anwendung von Dolomo in der empfohlenen Dosis wird
eine
Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein. Bei
längerer Anwendung
bzw. Einnahme höherer Dosen sollte dennoch abgestillt werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es gibt keine Hinweise auf eine Beeinträchtigung des Verhaltens im
Straßenverkehr oder bei
Bedienen von Maschinen.
3. WIE IST DOLOMO EINZUNEHMEN?
Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich
nicht ganz sicher sind.
Dosierung
Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre:
Einzeldosis: 1 bis maximal 2 Tabletten.
Bei Bedarf kann die Anwendung im Abstand von 6-8 Stunden bis zu einer
Maximaldosis von
3 mal täglich 2 Tabletten wiederholt werden.
Die Höchstdosis darf nicht überschritten werden. Diese richtet sich
unter anderem nach dem
Körpergewicht des Patienten und darf bezogen auf den Paracetamol-Anteil
von Dolomo
60 mg pro kg Körpergewicht nicht überschreiten. Um das Risiko einer
Überdosierung zu
vermindern, sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die
gleichzeitig
angewendet werden, kein Paracetamol enthalten.
Kinder unter 12 Jahren:
Für die Anwendung von Dolomo bei Kindern unter 12 Jahren liegen keine
ausreichenden
Erkenntnisse vor. Daher darf Dolomo bei Kindern unter 12 Jahren nicht
angewendet werden.
Patienten mit leichten Leber- oder Nierenfunktionsstörungen oder
Gilbert-Syndrom (eine
seltene Stoffwechselerkrankung):
Falls Sie an leichten Leber- oder Nierenfunktionsstörungen oder am
Gilbert-Syndrom leiden,
fragen Sie bitte vor Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
Er wird Ihnen
empfehlen, die Dosierung zu verringern bzw. das Dosierungsintervall
(den Abstand zwischen
2 Einnahmen) zu verlängern.
Bei schweren Nieren- und Leberfunktionsstörungen darf Dolomo nicht
eingenommen werden.
Ältere Patienten:
Es ist keine spezielle Dosisanpassung erforderlich.
Art der Anwendung
Dolomo – Tabletten sind unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit
einzunehmen; gegebenenfalls
kann man sie auch zuvor in Wasser zerfallen lassen und nach der
Einnahme noch genügend
Flüssigkeit nachtrinken.
Dauer der Anwendung
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Dolomo darf ohne ärztliche Anordnung nicht länger als 3 Tage und nicht
in höherer
Dosierung angewendet werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck
haben, dass die
Wirkung von Dolomo zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge von Dolomo eingenommen haben, als Sie
sollten
Folgende Beschwerden können auftreten:
Bedingt durch Acetylsalicylsäure: Kopfschmerzen, Ohrensausen, Übelkeit,
Erbrechen, Seh-
und Hörstörungen, Schwindel und Verwirrungszustände. In Fällen schwerer
Vergiftung sind
Fieber, gesteigerte Atmung, Delirium, Zittern, Krampfanfälle, Atemnot,
Schweißausbrüche,
Blutungen, Flüssigkeitsverlust, Störung des Säure-Base-Haushaltes sowie
des Elektrolyt
Gleichgewichts im Blutplasma, Blutzuckerabfall, Temperaturerhöhung,
Bewusstlosigkeit,
Atemversagen und Koma beobachtet worden.
Bedingt durch Paracetamol: anfangs (1. Tag) Übelkeit, Erbrechen,
Appetitlosigkeit, Blässe
und Unterleibsschmerzen. Nach vorübergehender subjektiver Besserung
kann es in der
zweiten Phase (am 3. oder 4. Tag) zu einer beträchtlichen Erhöhung der
Leber-Werte,
Gelbfärbung der Haut, Blutgerinnungsstörungen, Unterzuckerung und dem
Übergang ins
Leberkoma kommen. Unabhängig davon sind Nierenschäden und Kaliummangel
beschrieben
worden.
Frühe Anzeichen einer Vergiftung mit Coffein sind üblicherweise Zittern
und Unruhe. Bei
starker Überdosierung von Coffein können Sehstörungen, Krämpfe,
Übererregung und
Herzrhythmusstörungen auftreten, gefolgt von Übelkeit, Erbrechen,
Pulserhöhung und
Verwirrung. Bei ernsten Vergiftungen können Delirium, Krampfanfälle,
Herzrhythmusstörungen, Kaliummangel im Blut und Unterzuckerung
auftreten.
Nehmen Sie im Fall einer Überdosierung sofort ärztliche Hilfe in
Anspruch.
Für den Arzt: Hinweise zur Behandlung einer Überdosierung
befinden sich am Ende
dieser Gebrauchsinformation.
Wenn Sie die Einnahme von Dolomo vergessen haben
Sollten Sie die Einnahme vergessen, können Sie diese jederzeit
nachholen, müssen jedoch bis
zur Einnahme der nächsten Dosis einen zeitlichen Abstand von mindestens
6 Stunden
einhalten. Nehmen Sie keinesfalls die doppelte Menge ein.
Wenn Sie die Einnahme von Dolomo abbrechen
Hier sind bei bestimmungsgemäßer Anwendung von Dolomo keine besonderen
Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
Bei plötzlicher Beendigung der Einnahme (Absetzen) nach längerem nicht
bestimmungsgemäßem, hoch dosiertem Gebrauch von Schmerzmitteln können
Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und
vegetative Symptome
auftreten. Diese Folgen des Absetzens klingen innerhalb weniger Tage
ab. Bis dahin sollten
keine Schmerzmittel eingenommen werden. Auch danach soll eine erneute
Einnahme
nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen.
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4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Dolomo Nebenwirkungen haben.
Nebenwirkungen treten vor allem bei höherer Dosis und längerer
Anwendungsdauer auf.
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht
abschätzbar
Acetylsalicysäure
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Nicht bekannt:
Blutungen wie z. B. Nasenbluten, Zahnfleischbluten oder Hautblutungen
mit einer möglichen
Verlängerung der Blutungszeit. Diese Wirkung kann über 4 bis 8 Tage
nach der Einnahme
anhalten.
Selten bis sehr selten:
− Eisenmangelanämie (als Folge von Magen-Darm-Blutungen).
− schwerwiegende Blutungen wie z. B. Gehirnblutungen, besonders bei
Patienten mit
nicht eingestelltem Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behandlung
mit
blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln (Antikoagulantien), die in
Einzelfällen
lebensbedrohlich sein können.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufigkeit nicht bekannt:
Kopfschmerzen, Schwindel, gestörtes Hörvermögen, Ohrensausen und
geistige Verwirrung
können Anzeichen einer Überdosierung sein.
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich:
- Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautreaktionen, Nesselausschlag
(Urticaria).
Selten:
- Überempfindlichkeitsreaktionen eventuell mit Blutdruckabfall, Anfälle
von Atemnot,
anaphylaktischer Schock, Schwellungen von Gesicht, Zunge und Kehlkopf
(Quincke-
Ödem), vor allem bei Asthmatikern.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Sehr selten:
- schwere Hautreaktionen wie Hautausschlag mit Rötung und Blasenbildung
(z.B.
Erythema exsudativum multiforme).
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig:
- Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen,
Bauchschmerzen.
Selten:
- Magen-Darm-Blutungen (Bluterbrechen, Teerstuhl, Blutungen mit nicht
erkennbarem
Ursprung), die sehr selten zu einer Eisenmangelanämie führen können.
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- Magen-Darm-Geschwüre, unter Umständen mit Blutungen, die insbesondere
bei älteren
Patienten zu einem Durchbruch führen können. Bei Auftreten von
Schmerzen,
schwarzem Stuhl oder blutigem Erbrechen (Zeichen einer schweren
Magenblutung)
müssen Sie die Einnahme von Dolomo sofort absetzten und einen Arzt
informieren.
Sehr selten:
- Erhöhung bestimmter Leberwerte .
Paracetamol
Erkrankungen des Blutes und Lymphsystems
Selten:
- Mangel an weißen Blutkörperchen (Leukozytopenie), Mangel an
Blutplättchen
(Thrombozytopenie).
Sehr selten:
- Fehlen bestimmter weißer Blutkörperchen (Agranulozytose),
Verminderung der Zellen
aller blutbildenden Systeme (Panzytopenie).
Leber- und Gallenerkrankungen
Selten:
- Erhöhung bestimmter Leberwerte.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Sehr selten:
- Verkrampfung der Muskulatur der Atemwege mit Atemnot bei Patienten
mit einer
bestimmten Veranlagung (Analgetika-Asthma).
Erkrankungen des Immunsystems
Sehr selten:
- Überempfindlichkeitsreaktionen wie einfacher Hautausschlag,
Nesselsucht,
Schwellungen von Gesicht, Zunge und Kehlkopf (Quincke-Ödem), Atemnot,
Schweißausbruch, Übelkeit, Blutdruckabfall bis hin zum anaphylaktischen
Schock.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Nicht bekannt:
- Schwere Hautreaktionen
Coffein
Erkrankungen des Nervensystems
Nicht bekannt:
Kopfdruck, Schlaflosigkeit, innere Unruhe.
Herzerkrankungen
Nicht bekannt:
- Erhöhung des Pulses.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Nicht bekannt:
-
Magenbeschwerden.
Erkrankungen des Immunsystems
11/12 11/08/29
Nicht bekannt:
- Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautreaktionen.
Die Anwendung von Medikamenten wie Dolomo könnte mit einem geringfügig
erhöhten
Risiko einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein.
Bei den ersten Anzeichen für eine Überempfindlichkeitsreaktion ist das
Arzneimittel
abzusetzen und sofort ein Arzt zu verständigen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen
bemerken, die nicht in
dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.
5. WIE IST DOLOMO AUFZUBEWAHREN?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Nicht über 30° C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren um den
Inhalt vor Licht zu
schützen.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Blister
nach „Verwendbar
bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum
bezieht sich auf den
letzten Tag des Monats.
6. WEITERE INFORMATIONEN
Was Dolomo enthält
- Die arzneilich wirksamen Bestandteile sind:
Acetylsalicylsäure, Paracetamol und Coffein.
1 Tablette enthält 250 mg Acetysalicylsäure, 250 mg Paracetamol und 50
mg Coffein.
-
Die sonstigen Bestandteile sind:
Maisstärke, Hypromellose, hochdisperses Siliziumdioxid,
mikrokristalline Cellulose,
Talkum, 2 Simethicon-Emulsion (Silfar E 1049).
Wie Dolomo aussieht und Inhalt der Packung
Dolomo sind weiße, runde Tabletten mit der Prägung „T“ auf beiden
Seiten.
Sie sind in Packung mit 36 Stück zu 12 Tabletten je Blister erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer
Astellas Pharma Ges.m.b.H.
Linzer Strasse 221/E02
1140 Wien
Tel. +43 1 877 26 68-0
Hersteller
Temmler Werke GmbH
Weihenstephaner Strasse 28
12/12 11/08/29
81673 München
Z. Nr.
14.419
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im 10/2011.
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Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches
Fachpersonal bestimmt:
Therapie von Intoxikationen:
• Maßnahmen zur Verringerung der Resorption (Magenspülung, Aktivkohle)
• Überwachung des Säure-Basen-Haushaltes
• forcierte alkalische Diurese (Urin-pH-Wert zwischen 7,5 - 8) bei
Plasmasalicylatkonzentration > 500 mg/l (3,6 mmol/l) (Erwachsene)
bzw. > 300 mg/l
(2,2 mmol/l) (Kinder)
• Hämodialyse bei schwerer Intoxikation
• Überwachung der Serum-Elektrolyte, Ersatz von Flüssigkeitsverlusten
• weitere symptomatische Behandlung
• Kontrolle der Temperaturregulation und Atmung
Bereits bei Verdacht auf Intoxikation mit Paracetamol ist in den ersten
10 Stunden die
intravenöse Gabe von SH-Gruppen-Donatoren wie z. B. N-Acetyl-Cystein
sinnvoll.
N-Acetylcystein kann aber auch nach 10 und bis zu 48 Stunden noch einen
gewissen Schutz
bieten. In diesem Fall erfolgt eine längerfristige Einnahme. Durch
Dialyse kann die
Plasmakonzentration von Paracetamol abgesenkt werden. Bestimmungen der
Plasmakonzentration von Paracetamol sind empfehlenswert.
Die weiteren Therapiemöglichkeiten zur Behandlung einer Intoxikation
mit Paracetamol
richten sich nach Ausmaß, Stadium und klinischen Symptomen entsprechend
den üblichen
Maßnahmen in der Intensivmedizin.
Zentrale Symptome und Krampfanfälle können mit Benzodiazepinen
behandelt werden, eine
supraventrikuläre Tachykardie kann mit Betablockern beherrscht werden.