Neobrufen Brausegranulat 400 mg 20 Stk.
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Beschreibung
Wichtige Hinweise:
Darf Kindern unter 12 Jahren nur über ärztliche Verschreibung gegeben werden.
Inhaltsstoffe
Produktinformationen
Wirkstoff
Ibuprofen
Zusammensetzung
400 mg Wirkstoff Ibuprofen Hilfsstoff Natriumcarbonat, wasserfrei Hilfsstoff Croscarmellose natrium Hilfsstoff Äpfelsäure Hilfsstoff Cellulose, mikrokristalline Hilfsstoff Saccharin natrium Hilfsstoff Natriumhydrogencarbonat 2222 mg Hilfsstoff Saccharose Hilfsstoff Povidon Hilfsstoff Orangen-Aroma Hilfsstoff Natriumdodecylsulfat 131 mg Hilfsstoff Natrium
Nicht anwenden bei
Überempfindlichkeit (z.B. Asthmaanfälle, die nach der Schmerzmittel-NSAR-Einnahme (Analgetika-Asthma)), schwere Blutungen, Blutungsneigung, Gerinnungsstörung, Magen-Darm-Geschwüre, Blutbildschäden, schwere Leber-, Nieren-, Herzschwäche.
Dosierung
Möglichst kurzzeitig und niedrig dosiert anwenden. Personen ab 12 Jahren: 1-3mal tgl. 400 mg.mittlere Tagesdosis (MTD) 1200 mg. Für Kinder nicht geeignet.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Nicht empfohlen: ASS, andere nichtsteroidale Antirheumatika, Ticlopidin, Alkohol. Vorsicht: Verstärkung: Gerinnungshemmer, Hormone aus der Nebennierenrinde (Kortikosteroide) (Blutungen), Sulfonylharnstoffe, andere Antirheumatika, Methotrexat, Phenytoin, Digoxin, Lithium, kaliumsparende harntreibende Mittel (Diuretika), Voriconazol, Fluconazol, Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, Ginkgo biloba (erhöhtes Blutungsrisiko). Verminderung: Spironolacton, Furosemid, Harnsäureausscheidung steigernde Mittel (Urikosurika), Captopril, Mifepriston. Beeinflussung von Laborwerten. Probenecid oder Sulfinparozon können Ibuprofen-Ausscheidung vermindern. Chinolone (erhöhtes Krampfrisiko), Zidovudin (erhöhte Hämototoxizität).
Anwendungsgebiet
Leichte bis mäßige Schmerzen, primäre schmerzhafte Menstruation, Fieber.
Einnahme während der Schwangerschaft
Gegenanzeige im letzten Schwangerschaftdrittel (Trimenon), sonst Strenge Indikationsstellung (Nutzen/Risiko-Abwägung erforderlich) In der Stillzeit kurzzeitige Anwendung möglich, aber nicht empfohlen.
Nebenwirkungen
Gastrointestinal (selten Blutungen), Haut (akute generalisierte exanthematische Pustulose), Zentralnervensystem (Cephalea, Schwindel), sehr selten aseptische Meningitis, Ödeme, selten Blutarmut (Anämie), schwere Allergien (Stevens-Johnson, Lyell-Syndrom), Verkrampfen der Muskeln um die Atemwege (Bronchospasmen), angioneurotisches Ödem, Nierenschäden, unerwünschter Haarausfall (Alopezie), Beeinflussung von Laborwerten, Seh- und Hörstörungen, Leber-, Blutbildschäden, Maskierung von Infektionen, Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen.
Art der Anwendung
In Wasser auflösen und sofort trinken. Bei empfindlichem Magen zu einer Mahlzeit einnehmen. Beutelinhalt kann nicht aufgeteilt werden.
Warnungen
Vorsicht bei Autoimmunerkrankungen, plötzlich starker Bauchschmerzen (Porphyrie), Asthma, Allergien, Bluthochdruck, Gerinnungsstörungen, starker Dehydration. Kontrolle: Blutbild, Leber, Nieren, Gerinnung, Kalium, ggf. Lithium. Verkehrshinweis. Besonderes Risiko für Magen/Darm-Blutungen, Geschwür und Durchbrüche beachten. Bei Seh- oder Hörstörungen sofort absetzen.
MONONUM
52663
ZLNUM
131789
Warnhinweise
Gebrauchsinformationen
Gebrauchsinformation: Information für Anwender
Brufen 400 mg Brausegranulat
Wirkstoff: Ibuprofen
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor
Sie mit der Einnahme dieses
Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige
Informationen.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser
Packungsbeilage beschrieben bzw. genau
nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese
später nochmals lesen.
- Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder
einen Rat benötigen.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt
oder Apotheker. Dies gilt
auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage
angegeben sind. Siehe Abschnitt
4.
- Wenn Sie sich nach 3 Tagen Fieber und 5 Tagen Schmerzen nicht
besser oder gar schlechter
fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Was in dieser Packungsbeilage steht
1. Was ist Brufen und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Brufen beachten?
3. Wie ist Brufen einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Brufen aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist Brufen und wofür wird es angewendet?
Brufen gehört zur Gruppe der sogenannten nicht-steroidalen
entzündungshemmenden Arzneimittel
(NSAR). Ein Beutel des Arzneimittels enthält 400 mg Ibuprofen.
Dieses Arzneimittel wird kurzzeitig angewendet:
zur Linderung von leichten bis mäßig starken Schmerzen, wie z.B.
Kopfschmerzen und
Zahnschmerzen
zur Linderung von Regelschmerzen zur Fiebersenkung (hohes Fieber)
Es kann bei Erwachsenen und Jugendlichen über 12 Jahren (40 kg und
darüber) angewendet werden.
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Brufen beachten?
Brufen darf nicht eingenommen/verabreicht werden
- an Kinder unter 12 Jahren
- wenn Sie allergisch gegen Ibuprofen oder einen der in Abschnitt 6
genannten sonstigen
Bestandteile dieses Arzneimittels sind
- wenn Sie in der Vergangenheit jemals auf Ibuprofen,
Acetylsalicylsäure oder andere NSAR
allergisch reagiert haben – Anzeichen dafür sind eine Hautrötung
oder ein Hautausschlag,
Schwellung des Gesichts oder der Lippen, eine rinnende Nase, Niesen
oder Kurzatmigkeit
- wenn Sie zurzeit oder in der Vergangenheit wiederholt auftretende
Magen/Zwölffingerdarm-
Geschwüre (peptische Ulzera) oder Blutungen hatten (mindestens 2
Episoden nachgewiesener
Geschwüre oder Blutungen)
- wenn Sie in der Verganheit eine Magen-Darm-Blutung oder einen
-Durchbruch im
Zusammenhang mit der Einnahme von NSAR hatten
- wenn Sie an einer schweren Leber- oder Nierenerkrankung leiden
- wenn Sie an schwerer Herzschschwäche (Herzinsuffizienz) oder
koronarer Herzkrankheit leiden
- wenn Sie eine Gehirnblutung (cerebrovaskuläre Blutung) oder eine
andere aktive Blutung haben
- wenn Sie eine Erkrankung haben, bei der die Blutungsbereitschaft
erhöht ist
- wenn Sie stark ausgetrocknet sind (Dehydrierung hervorgerufen
durch Erbrechen, Durchfall
oder unzureichende Flüssigkeitsaufnahme)
- wenn Sie in den letzten drei Monaten Ihrer Schwangerschaft sind.
Siehe „Schwangerschaft,
Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit“ weiter unten für weitere
Informationen.
Nehmen Sie Brufen nicht ein, wenn eines der oben beschriebenen
Ereignisse auf Sie zutrifft. Fragen
Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher
sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Brufen
einnehmen:
- wenn Sie eine chronisch entzündliche Darmerkrankung, wie eine
Entzündung des Dickdarms
mit Geschwüren (Colitis ulcerosa), eine Entzündung des
Verdauungstraktes (Morbus Crohn)
oder andere Magen- oder Darmerkrankungen haben
- wenn Sie Störungen bei der Bildung von Blutzellen haben
- wenn Sie an Blutgerinnungsstörungen leiden
- wenn Sie an Allergien, Heuschnupfen, chronischer Schwellung der
Nasenschleimhaut, der
Nebenhöhlen, Polypen oder an chronisch obstruktiver
Atemwegserkrankung leiden, da das
Risiko einer Verengung der Atemwege mit Schwierigkeiten beim Atmen
(Bronchospasmus)
erhöht ist. Es besteht auch ein erhöhtes Risiko für das Auftreten
von allergischen Reaktionen,
die sich als Asthmaanfall, Hautschwellungen oder juckendem
Hautausschlag zeigen können.
- wenn Sie schon einmal Asthma hatten
- wenn Sie an einer Durchblutungsstörung in den Gefäßen Ihrer Arme
oder Beine leiden
- wenn Sie eine Leber-, Nieren oder Herzerkrankung haben oder an
hohem Blutdruck leiden
- wenn Sie gerade einen größeren chirurgischen Eingriff hatten
- wenn Sie in den ersten sechs Monaten Ihrer Schwangerschaft sind
- wenn Sie eine Schwangerschaft planen (siehe „Schwangerschaft,
Stillzeit und Zeugungs-
/Gebärfähigkeit“ weiter unten für weitere Informationen)
- wenn Sie stillen
- wenn Sie Windpocken haben
- wenn Sie einen Systemischen Lupus Erythematodes (bestimmte
Erkrankungen der Haut) oder
andere Autoimmunerkrankungen haben
- wenn Sie eine Störung des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin geerbt
haben (Porphyrie)
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Brufen
einnehmen oder wenn von dem oben
Genannten etwas auf Sie zutrifft.
Ältere Personen
Ältere Personen sollten sich des größeren Nebenwirkungsrisikos
bewusst sein, vor allem betreffend
Magen-Darm-Blutungen und –Durchbruch, was auch zum Tod führen kann.
Niedrigste wirksame Dosis
Es sollte immer die niedrigste wirksame Dosis verwendet werden, um
das Risiko für Nebenwirkungen
zu verringern. Die Verwendung einer höheren als der empfohlenen
Dosis kann zu einer ernsten
Gefährdung führen.
Bei Brufen besteht ein Risiko für Nebenwirkungen. Sehen Sie
bitte Abschnitt 4 für
Informationen darüber, was zu tun ist, wenn solche auftreten.
Herzanfall und Schlaganfall
Informieren Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt
oder Apotheker, wenn Sie
Herzprobleme oder einen vorangegangenen Schlaganfall haben oder
denken, dass Sie ein Risiko für
diese Erkrankungen aufweisen könnten. Dies ist zum Beispiel dann
der Fall, wenn Sie hohen
Blutdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinwerte haben oder Raucher
sind.
Dieses Arzneimittel kann zu einem geringfügig erhöhten Risiko für
einen Herzanfall oder einen
Schlaganfall führen. Das erhöhte Risiko ist bei hohen Dosen und
Langzeitanwendung
wahrscheinlicher.
Nehmen Sie nicht mehr als die empfohlene Dosis dieses Arzneimittels
ein.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht länger ein, als in dieser
Packungsbeilage empfohlen: 3 Tage bei
Fieber, 5 Tage bei Schmerzen.
Es besteht ein Risiko für Nierenfunktionsstörungen bei dehydrierten
Jugendlichen und älteren
Personen.
Kinder unter 12 Jahren
Dieses Arzneimittel sollte Kindern unter 12 Jahren nicht gegeben
werden.
Einnahme von Brufen zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere
Arzneimittel einnehmen / anwenden,
kürzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben oder
beabsichtigen, andere
Arzneimittel einzunehmen / anzuwenden, weil Brufen die
Wirkungsweise anderer Arzneimittel
beeinflussen kann. Ebenso können einige andere Arzneimittel die
Wirkungsweise von Brufen
beeinflussen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker vor allem über die
Einnahme von:
Acetylsalicylsäure
Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein, wenn Sie andere
NSAR-Schmerzmittel einnehmen
anderen Arzneimitteln, die Ibuprofen enthalten, wie solche, die
Sie ohne Verschreibung kaufen
können
Arzneimitteln zur Behandlung von Herzproblemen, wie Digoxin
Arzneimitteln zur Behandlung von Diabetes (sogenannte
Sulfonylharnstoffe)
Arzneimitteln zur Vermeidung von Blutgerinnseln, wie
Acetylsalicylsäure, Warfarin oder
Ticlopidin
Arzneimitteln, die das Immunsystem unterdrücken, wie Ciclosporin
oder Tacrolimus
Arzneimitteln gegen hohen Blutdruck, einschließlich ACE-Hemmern
(wie Captopril),
Betablockern oder Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten
Diuretika (entwässernde/harntreibende Tabletten)
Steroiden, angewendet bei entzündlichen Erkrankungen
Selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern (SSRI), angewendet
gegen Depressionen
einigen Antibiotika gegen Infektionen, einschließlich
Aminoglykosiden und Chinolonen
Zidovudin, angewendet bei HIV-Infektionen oder AIDS
Methotrexat, angewendet bei einigen Krebsarten
Cholestyramin, angewendet zur Senkung des Cholesterinspiegels
Lithium, angewendet bei einigen Arten der Depression
Voriconazol oder Fluconazol, angewendet bei Pilzinfektionen
Mifepriston, angewendet zum medizinischen Schwangerschaftsabbruch
Ginko biloba, einem pflanzlichen Arzneimittel, das oft bei Demenz
angewendet wird
Wenn vom oben Erwähnten etwas auf Sie zutrifft (oder Sie nicht
sicher sind), sprechen Sie mit Ihrem
Arzt oder Apotheker, bevor Sie Brufen einnehmen.
Einnahme von Brufen zusammen mit Alkohol
Das Auftreten von Nebenwirkungen ist wahrscheinlicher, wenn Sie
während der Einnahme dieses
Arzneimittels Alkohol trinken.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Schwangerschaft
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein, wenn Sie in den letzten
3 Monaten der
Schwangerschaft sind.
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses
Arzneimittel einnehmen, wenn Sie
beabsichtigen schwanger zu werden oder in den ersten 6 Monaten der
Schwangerschaft sind. Sie
dürfen dieses Arzneimittel nur auf Anordnung Ihres Arztes
einnehmen.
Stillzeit
Ibuprofen wird in die Muttermilch ausgeschieden, eine Auswirkung
auf das Neugeborene ist aber
unwahrscheinlich. Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie Brufen öfter als
vorübergehend in der Stillzeit
einnehmen.
Zeugungs- und Gebärfähigkeit
Ibuprofen gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (NSAR), die die
Zeugungs- und Gebärfähigkeit
bei Frauen beeinträchtigen können. Dieser Effekt gibt sich wieder
nach Beendigung der Einnahme. Es
ist unwahrscheinlich, dass ein vorübergehender Gebrauch von
Ibuprofen, den Eintritt einer
Schwangerschaft erschwert, jedoch sollten Sie Ihren Arzt oder
Apotheker informieren, bevor Sie
dieses Arzneimittels einnehmen, wenn Sie Probleme haben, schwanger
zu werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung: dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und
Verkehrstüchtigkeit
beeinträchtigen.
Dieses Arzneimittel kann dazu führen, dass Sie sich schwindlig oder
schläfrig fühlen. Wenn dies der
Fall ist, lenken Sie kein Fahrzeug oder bedienen Sie keine
Maschinen. Machen Sie auch keine anderen
Tätigkeiten, die Ihre Aufmerksamkeit erfordern.
Brufen enthält Saccharose
Saccharose ist ein Zucker. Bitte nehmen Sie Brufen erst nach
Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn
Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit
leiden.
Brufen enthält Natrium
Brufen enthält 100 mg Natrium pro Beutel. Wenn Sie eine
kochsalzarme Diät einhalten müssen,
sollten Sie dies berücksichtigen. Sie könnten aufgrund des
Natriumgehaltes in diesem Arzneimittel
weniger Natrium in Ihrer Diät benötigen.
3. Wie ist Brufen einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser
Packungsbeilage beschrieben bzw. genau
nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein.
Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder
Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Das Arzneimittel ist nur zur Kurzzeitbehandlung vorgesehen. Sie
sollten die niedrigste Dosis für die
kürzeste notwendige Zeit zur Linderung Ihrer Beschwerden einnehmen.
Wie viel ist einzunehmen?
Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahren (40 kg und darüber):
Nehmen Sie 1 Beutel (400 mg) als Einmaldosis oder bis zu 3mal
täglich in einem Abstand von 4 bis 6
Stunden.
Mehr als 400 mg pro Einnahme führt nicht zu einer besseren
Schmerzlinderung.
Nehmen Sie nicht mehr als 3 Beutel (1.200 mg) innerhalb 24 Stunden.
Personen mit Leber- oder Nierenproblemen
Wenn Sie Leber- oder Nierenprobleme haben, wird Ihnen Ihr Arzt die
korrekte Dosis, die
einzunehmen ist, mitteilen. Das wird die niedrigste mögliche Dosis
sein.
Anwendung bei älteren Personen (über 65 Jahren)
Wenn Sie älter sind, wird Ihnen Ihr Arzt die korrekte Dosis, die
einzunehmen ist, mitteilen. Das wird
die niedrigste mögliche Dosis sein.
Einnahme dieses Arzneimittels
Um einen schnellen Wirkungseintritt zu erreichen, kann die Dosis
auf nüchternen Magen
eingenommen werden. Wenn Sie einen empfindlichen Magen haben,
nehmen Sie die Dosis zu einer
Mahlzeit.
- Leeren Sie das Granulat aus dem Beutel in ein kleines Glas Wasser
(etwa 125 ml).
- Vergewissern Sie sich, dass Sie das gesamte Granulat aus dem
Beutel verwenden.
- Rühren Sie das Arzneimittel bis es aufhört, zu sprudeln und das
Granulat aufgelöst ist – es entsteht
ein sprudelndes Getränk mit Orangengeschmack.
Wie lange darf die Behandlung fortgesetzt werden
Wenn Sie sich nach 3 Tagen Fieber und 5 Tagen Schmerzen nicht
besser oder gar schlechter fühlen,
wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Wenn bei Jugendlichen die Einnahme dieses Arzneimittels für mehr
als 3 Tage erforderlich ist oder
wenn sich die Symptome verschlimmern, sollte ärztlicher Rat
eingeholt werden.
Wenn Sie eine größere Menge von Brufen eingenommen haben, als
Sie sollten
Wenn Sie mehr von diesem Arzneimittel eingenommen haben als Sie
sollten, informieren Sie sofort
Ihren Arzt oder suchen Sie das nächstgelegene Krankenhaus auf.
Nehmen Sie die
Arzneimittelpackung mit.
Zu den Anzeichen einer Überdosierung gehören: Übelkeit,
Magenschmerzen, Erbrechen (kann Blut
enthalten), Kopfschmerzen, Klingeln im Ohr, Verwirrtheit und
zitternde Augenbewegungen. Bei
hohen Dosierungen kann es zu Bewusstlosigkeit, Anfällen (vor allem
bei Kindern), einem Gefühl von
Schwäche oder Benommenheit, Blut im Urin, einem Kältegefühl und zu
Atemproblemen kommen.
Wenn Sie üblicherweise Schmerzmittel einnehmen, vor allem
Kombinationen von unterschiedlichen
Substanzen mit schmerzstillender Wirkung, können Sie Ihre Nieren
dauerhaft schädigen, mit dem
Risiko eines Nierenversagens. Das Risiko kann erhöht sein, wenn Sie
stark ausgetrocknet (dehydriert)
sind. Daher sollten Sie die übermäßige Anwendung von jeglichen
Schmerzmitteln vermeiden.
Wenn Sie Schmerzmittel über eine längere Zeit anwenden, kann dies
zu Kopfschmerzen führen,
welche nicht mit noch mehr Schmerzmitteln behandelt werden dürfen.
Wenn Sie glauben, dass dies
auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker
darüber.
Wenn Sie die Einnahme von Brufen vergessen haben
- Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie diese ein, sobald
Sie sich daran erinnern.
Wenn es jedoch schon beinahe der Zeitpunkt für die Einnahme Ihrer
nächsten Dosis ist, dann
lasssen Sie die vergessene Dosis aus.
- Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige
Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben,
wenden Sie sich an Ihren Arzt
oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen
haben, die aber nicht bei jedem
auftreten müssen.
Schwerwiegende Nebenwirkungen
Beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels und suchen Sie
sofort Ihren Arzt auf, wenn Sie
eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen bemerken –
Sie könnten dringend
medizinische Behandlung benötigen:
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
- Schwarzer, teeriger Stuhl oder Blut im Stuhl
- Erbrechen von jeglichem Blut oder von dunklen Teilchen, die wie
Kaffeesud aussehen
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
- Schwellung von Gesicht, Zunge oder Rachen (Larynx), die zu großen
Schwierigkeiten beim
Atmen führen kann (Angioödem), schneller Herzschlag, starker
Blutdruckabfall oder
lebensbedrohlicher Schock
- Eine plötzliche allergische Reaktion mit Kurzatmigkeit,
keuchender Atmung und Blutdruckabfall
- Starker Ausschlag mit Blasenbildung auf der Haut, besonders an
Beinen, Armen, Händen und
Füßen, die auch das Gesicht und die Lippen betreffen können
(Erythema multiforme, Stevens-
Johnson-Syndrom). Die Nebenwirkung kann noch schwerwiegender
werden, wenn die Blasen
größer werden und sich verbreiten und sich Teile der Haut ablösen
(toxische epidermale
Nekrolyse). Es kann auch zu einer schweren Infektion kommen, mit
Zerstörung der Haut
(Nekrose), des Unterhautzellgewebes und der Muskeln.
- Störungen der Blutzellbildung (Agranulozytose mit Beschwerden wie
Fieber, Halsschmerzen,
oberflächlichen Geschwüren der Mundschleimhaut, grippeartigen
Beschwerden, starker
Müdigkeit, Nasen- und Hautbluten). Ihr Arzt wird eine Überprüfung
der Blutzellen Ihres Blutes
durchführen müssen.
Beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels und suchen Sie sofort
Ihren Arzt auf, wenn Sie eine
der oben angeführten Nebenwirkungen bemerken.
Beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels und informieren
Sie Ihren Arzt, wenn Sie
folgende Nebenwirkungen bemerken:
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
- Sodbrennen. Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
- Verschwommenes Sehen oder andere Augenprobleme
- Überempfindlichkeitsreaktionen wie juckender Hautausschlag,
Hautausschlag, Juckreiz,
Asthmaanfälle (manchmal mit niedrigem Blutdruck)
- Lichtempfindlichkeit
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
- Sehverlust
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
- Plötzliches Füllen der Lunge mit Wasser, was zu
Atemschwierigkeiten, hohem Blutdruck,
Zurückhalten von Wasser und Gewichtszunahme führt
Beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels und informieren Sie
Ihren Arzt, wenn Sie eine der
oben angeführten Nebenwirkungen bemerken.
Andere Nebenwirkungen
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
- Störungen im Verdauungstrakt, wie Durchfall, Übelkeit, Erbrechen,
Blähungen, Verstopfung
- Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Schwindel, Benommenheit,
Erregtheit, Schlaflosigkeit und
Reizbarkeit
- Mikroskopische Blutungen aus dem Darm, die zu Anämie
(„Blutarmut“) führen können
- Müdigkeit
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
- Geschwüre im Verdauungstrakt mit oder ohne Durchbruch
- Komplikationen der Dickdarmdivertikel (Durchbruch oder Fistel)
- Geschwüre und Entzündung im Mund
- Entzündung der Magenschleimhaut
- Laufende Nase
- Atemprobleme (Bronchospasmus)
- Angst
- Kribbelndes Hautgefühl
- Schwerhörigkeit
- Asthma
- Akute Leberentzündung, Gelbfärbung der Haut und des Weißen im
Auge, Fehlfunktion der Leber,
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
- Depression, Verwirrtheit, Halluzinationen
- Lupus erythematodes-Syndrom
- Leberschädigung
- Ödem
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
- Unangenehmes Wahrnehmen des Herzschlags, Herzversagen, Herzanfall
oder Bluthochdruck
- Klingeln oder Summen in den Ohren
- Entzündung der Speiseröhre oder der Bauchspeicheldrüse
- Einengung des Darmes
- Leberversagen
- Hirnhautentzündung (ohne bakterielle Infektion)
- Beschädigung des Nierengewebes
- Nierenprobleme einschließlich Nierenentzündung und Nierenversagen
- Haarausfall
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten
nicht abschätzbar):
- Brennendes Gefühl im Mund oder Rachen, kann kurz nach Einnahme
dieses Arzneimittels
auftreten
- Verschlechterung von Geschwüren im Dickdarm und Morbus Crohn
(Darmerkrankung)
Folgenden Nebenwirkungen wurden ebenfalls mit anderen NSAR
berichtet:
- Hoher Blutdruck oder Herzversagen
- Ein geringfügig erhöhtes Risiko für einen Herzanfall oder
Schlaganfall
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt
oder Apotheker. Dies
gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage
angegeben sind. Sie
können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem
anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN
ÖSTERREICH
Fax: +43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass
mehr Informationen
über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt
werden.
5. Wie ist Brufen aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Nicht über 25° C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um
den Inhalt vor Licht und
Feuchtigkeit zu schützen.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Beutel und dem
Umkarton angegebenen
Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich
auf den letzten Tag des
angegebenen Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall.
Fragen Sie Ihren Apotheker, wie
das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr
verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der
Umwelt bei.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Brufen enthält
- Der Wirkstoff ist Ibuprofen. Ein Beutel enthält 400 mg Ibuprofen.
- Die sonstigen Bestandteile sind: Apfelsäure, Saccharin-Natrium,
Saccharose, Povidon,
Orangengeschmack, Natriumdodecylsulfat, Natriumhydrogencarbonat und
wasserfreies
Natriumcarbonat.
Wie Brufen aussieht und Inhalt der Packung
Brufen ist ein weißes Pulver mit Orangengeschmack. Ihr Arzneimittel
ist in einem Beutel erhältlich.
Jede Packung enthält 12, 15, 20, 30 oder 40 Beutel.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr
gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Zulassungsinhaber
BGP Products Ges.m.b.H.
Perfektastraße 84A
1230 Wien
Hersteller
AbbVie S.R.L., S.R.148 Pontina Km 52 snc, 04011 Campoverde di
Aprilia (LT), Italien
Z.Nr.:
1-31789
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen
Wirtschaftsraumes (EWR)
unter folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Brufen Granules 400 mg Belgien, Luxemburg
Brumare 400 mg šnypščiosios granulės Litauen
Brumare 400 mg putojošās granulas Lettland
Abfen 400 mg granule efervescente Rumänien
Brufen Gran 400 mg šumeča zrnca Slovenien
Brufedol 400 mg šumivý granulát Slowakei
Brufen 400 mg bruisgranulaat Niederlande
Brumare Estland
Froben dolore e infiammazione Italien
Abfen Forte Polen
Brufen 400 mg granuldo efervescente Portugal
Brufen 400 mg Effervescent Granules Bulgarien, Irland, Vereinigtes
Königreich
Brufen 400 mg brusgranulat Schweden
Dalsy 400 mg granulado efervescente Spanien
Brufedol 400 mg šumivé granule Tschechien
Brufen 400 mg pezsgőgranulátum Ungarn
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Mai 2015.